Verdienter Sieg gegen Riegelsberg

3:1 hieß es am Ende

Knapp die Hälfte der Tore, die Riegelsberg in dieser Saison erzielte, gehen auf das Konto des inzwischen 37-jährigen V. Solovej. Ihn galt es also primär auszuschalten, um gegen Riegelsberg erfolgreich zu sein. Dazu baute Trainer Yannic Schliesing Luca-Cedric Andresen in die Abwehr ein, der wegen seiner Größe versprach, im Kopfballduell mit Solovej mithalten zu können. Vorweggenommen: Die Rechnung ging zu 100 % auf.

Der Reihe nach: B'heim begann sehr konzentriert und erspielte sich schon nach einer Minute seine erste Chance, nach 5 Minuten die zweite und nach zehn Minuten wurde Enrico Saporito am gegnerischen Strafraum in aussichtsreicher Position heftig gefoult, was allerdings von der Schiedsrichterin nicht geahndet wurde. Das Führungstor B'heims lag nach einem Lattentreffer praktisch in der Luft, ehe sich R'berg erstmals aus der Abwehr lösen konnte. Dieser erste Angriff traf auf eine in diesem Moment etwas desorientierte einheimische Verteidigung und Solovej konnte das 0:1 erzielen. Davon ließ sich unsere Mannschaft aber nicht beeindrucken, sondern zog, wann immer es ging, ihr Kombinationsspiel auf. Und sieben Minuten nach dem Rückstand verwandelte Eric Fuhr eine Flanke von Yves Oberhausen zum Ausgleich. Gemessen an den Chancen, die vor allem nach Spiel über die Flügel und natürlich nach den Einwürfen von Julian Schwarz entstanden, hätte B'heim bereits zur Pause deutlich führen müssen. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit standen im Zeichen der Schiedsrichterin, die sich in dieser Phase der hitzigen Partie Respekt verschaffen musste. Zeitstrafen für einen Spieler jeder Mannschaft waren die Folgen. In der Pause beruhigten sich die Gemüter. B'heim brauchte nach dem Wechsel eine gewisse Zeit, um den Spielrhythmus wiederzufinden, gefährlich zu werden und zu weiteren Chancen zu kommen.

Nach 60 Minuten wurde ein B'heimer Stürmer im Strafraum gefoult und Eric Fuhr konnte den fälligen Elfmeter zum 2:1 verwandeln. Schon zwei Minuten später fiel das spielentscheidende dritte Tor. Eine Flanke von rechts kann M. Klingler im Tor unterbringen.  R`berg schien sich danach in sein Schicksal zu fügen und nicht mehr daran zu glauben, dem Spiel eine Wendung geben zu können. Unser Torwart brauchte nur zwei, drei hohe Flanken zu entschärfen, echte Gefahr entstand aber nicht mehr für unser Tor. Stattdessen wäre es möglich gewesen, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten, wenn die vorhandenen Chancen besser genutzt worden wären.

Fazit: Ein verdienter Sieg. Am kommenden Wochenende kommt es zum Spitzenspiel gegen den Tabellenführer FC Saarbrücken II. Vielleicht können wir den Favoriten, die noch ungeschlagen sind, ein Gläschen einschenken.

G. Bohl